Tipps des Monats
Mit unseren monatlich erscheinenden Tipps geben wir dir regelmäßig Ratschläge, welche Maßnahmen du bei bestimmten Krankheiten oder Problemen ergreifen kannst.
Niedriger Blutdruck im Sommer
Niedriger Blutdruck im Sommer: was hilft dagegen?
Um die Blutdruckwerte im Sommer im Normalbereich zu halten, gelten folgende Empfehlungen:
- Versorgen Sie Ihren Körper mi tausreichend Flüssigkeit: TrinkenSie genügend Wasser, um den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen auszugleichen. Das Wasser sollte dabei kühl, aber nicht eiskalt sein.
- Befeuchten Sie Handgelenke undSchläfen bei starker Hitze mit kaltemWasser: Damit regen Sie den Kreislaufan, was den Blutdruck ansteigen lässt.
- Tragen Sie leichte Kleidung ausatmungsaktivem Material (Baumwolle,Leinen, Seide, Viskose…).
- Trinken Sie Kaffee: Kaffee verengt die Gefäße und hilft dabei, den Blutdruck anzuheben.
- Verzichten Sie auf alkoholische Getränke.
- Bei Bedarf kann Ihnen ein Arzt Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralsalzen wie Magnesium oder Kalium verschreiben. Diese Mineralstoffe sind für das Funktionieren eines gesunden Organismus unverzichtbar.
So lässt sich lästiges Schwitzen verringern
Bei hochsommerlichen Temperaturen geraten auch diejenigen ins Schwitzen, die sonst eigentlich kein Problem damit haben. Welche Tipps und Tricks helfen, Schweißflecken und unangenehme Gerüche zu vermeiden?
Der von den Schweißdrüsen abgesonderte Schweiß schützt den Körper durch Verdunstungskühle vor Überhitzung. Frischer Schweiß ist geruchlos – unangenehme Gerüchte entstehen erst, wenn Bakterien den Schweiß abbauen. Neben unangenehmen Gerüchen sind es vor allem optische Eindrücke, die abstoßend wirken können: Große Schweißflecken unter den Achseln und feuchte Handinnenflächen werden für die Betroffenen zur Belastung.
Komplett vermeiden lässt sich die Schweißbildung nicht – wie oben erläutert, wäre das auch nicht sinnvoll. Verschiedene Maßnahmen helfen aber, das Ausmaß zu reduzieren.
Angepasste Kleidung
Wer helle und weit geschnittene Kleidung trägt, kommt nicht so schnell ins Schwitzen. Dabei sollte natürlichen Materialien der Vorzug vor synthetischen gegeben werden, da letztere die Geruchsbildung verstärken.
Richtig essen und trinken
Um den Flüssigkeitsverlust bei höheren Temperaturen und körperlicher Anstrengung auszugleichen, ist es wichtig, viel zu trinken. Kaffee und Alkohol sollten jedoch besser gemieden werden, da sie das Schwitzen verschlimmern würden. Aus demselben Grund sollte auf scharfe, stark gewürzte Speisen verzichtet werden.
Auch die Temperatur der Speisen und Getränke ist wichtig: Eiskaltes hat eine Aktivierung der Temperatur-Gegenregulierung des Körpers zur Folge. Anstelle der gewünschten Abkühlung würde die Schweißbildung so angekurbelt werden.
Sport und Rasur
Eine Rasur der Achsel- und Intimbehaarung kann helfen, unangenehmen Körpergeruch zu vermeiden: Die Körperhaare bieten einen guten Lebensraum für Bakterien, die wiederum den Schweiß zu riechenden Substanzen abbauen.
Sport als Prophylaxe
Wer regelmäßig Sport treibt, trainiert sein körpereigenes Kühlsystem und schwitzt deshalb im Ruhezustand weniger. Denselben Effekt kann man mit regelmäßigen Saunabesuchen oder regelmäßigen Wechselduschen (kalt-warm) erreichen. Apropos duschen: Auch bei einer Erfrischungsdusche sollte die Temperatur nicht zu kalt eingestellt werden, um kein gegenregulatorisches Schwitzen auszulösen.
Antitranspirantien und Deodorants
Während Deodorants lediglich den unangenehmen Geruch des Schweißes mit angenehmeren Düften überdecken, verengen Antitranspirantien die Schweißporen. Die Schweißbildung wird somit verringert und das Hemd bleibt unter den Achseln trocken. Meist werden aluminiumhaltige Zubereitungen eingesetzt. Diese geraten wegen eines eventuell erhöhten Risikos der Entstehung von Brustkrebs und Morbus Alzheimer immer wieder in Kritik. Nach aktuellem Stand der Forschung können sie jedoch bedenkenlos eingesetzt werden, wenn ihr Aluminiumgehalt 15 Prozent nicht überschreitet, sie nur jeden zweiten Tag und nicht auf verletzte oder frisch rasierte Haut aufgetragen werden.
Wann muss ärztlicher Rat eingeholt werden?
Wer trotz aller oben genannten Gegenmaßnahmen unter einer übermäßigen Schweißproduktion (Fachbegriff: Hyperhidrosis) leidet, sollte das Gespräch mit seinem Hausarzt suchen. Wurde eine Grunderkrankung als Ursache für das Schwitzen ausgeschlossen, kann überlegt werden, ob eine medikamentöse Therapie zum Beispiel mit Botulinumtoxin oder eine operative Entfernung der Schweißdrüsen infrage kommen.
Nahrungsergänzungsmittel
Nahrungsergänzungsmittel: Auswahl und richtige Verwendung
Der Gebrauch von Nahrungsergänzungsmitteln durch die Bevölkerung nimmt ständig zu, um Gesundheit, Wohlbefinden, Qualitätssport, Arbeit und intellektuelle Leistung zu steigern.
Aber was sind Nahrungsergänzungsmittel eigentlich? Es sind keine Arzneimittel,d.h., sie werden nicht eingesetzt um etwas zu heilen, sondern es handelt sich um Produkte, die oral in flüssiger oder fester Form (z. B. Pulver, Tabletten, Kapseln) eingenommen werden und Vitamine, Nährstoffe, Aminosäuren, Mineralsalze und Mineralstoffe und pflanzliche Stoffen enthalten, die die physiologischen Funktionen des Organismus fördern und unterstützen.
Das Gesundheitsministerium bietet über sein Portal einige Tipps für eine sichere, sachkundige und vor allem nützliche Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln an.
-
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, die in der Regel alle Nährstoffe liefert, die der Körper benötigt.
-
Sie ergänzen eine korrekte Ernährung, können falsches Essverhalten aber nicht ausgleichen.
-
Unterbrechen Sie die Einnahme, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken
-
Beachten Sie insbesondere bei Allergien oder Unverträglichkeiten die auf dem Etikett angegebenen Verwendungs-, Lagerungshinweise und Inhaltsstoffe.
-
Vergewissern Sie sich, dass die auf dem Etikett angegebenen Wirkungen tatsächlich Ihren Bedürfnissen entsprechen, und nehmen Sie nicht Dosierungen ein, die höher als die empfohlenen sind
-
Bedenken Sie, dass ein Produkt nicht sicher ist, nur weil es "natürlich" ist: Gerade aufgrund seines "physiologischen" Aktivitätsprofils kann es in bestimmten Situationen unerwünschte Wirkungen haben.
-
Bei Nahrungsergänzungsmitteln zur Reduzierung von Übergewicht sollte man bedenken, dass nur durch die Kombination mit angemessener körperlicher Aktivität und einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten Ergebnisse erzielt werden.
Es ist wichtig, über autorisierte und sichere Vertriebskanäle einzukaufen. Fragen Sie Ihren Apotheker um Rat bei der Auswahl des Ergänzungsmittels, das Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.
Ernährung und Magnesiummangel
Magnesium ist ein Mineral, das im Körper in geringen Mengen vorhanden ist und in vielen Lebensmitteln natürlich vorkommt. Lebensmittel mit einem hohen Ballaststoffgehalt sind normalerweise auch reich an Magnesium: Hülsenfrüchte , Vollkorngetreide, Gemüse (insbesondere Brokkoli, Kürbis, grünes Blattgemüse), Samen und Trockenfrüchte.
Magnesium hat eine Vielzahl von positiven Eigenschaften:
- fördert die normale Proteinsynthese, eine gute Muskelfunktion und die normale Funktion des Nervensystems
- fördert den normalen Energiestoffwechsel
- geringere Müdigkeit und Erschöpfung
- fördert die Zellteilung
- fördert gesunde Knochen und Zähne
Bei gesunden Menschen ist ein Magnesiummangel aufgrund einer zu geringen Aufnahme mit der Nahrug selten, da die Nieren die Ausscheidung dieses Minerals mit dem Urin einschränken. Nichstdestotrotz kann es bei einer langfristigen zu gerinen Zufuhr oder bei übermäßigen Verlusten durch körperliche Anstrengung oder bestimmte Gesundheitszustände (einschließlich Durchfall und Erbrechen) zu einer signifikanten Abnahme kommen und somit auch zu einer schlechten Absorption des Mineralstoffs.
Einige Anzeichen von Magnesiummangel sind Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit und Schwäche. In besonderen Fällen können ein taubes Gefühl, Kribbeln, Muskelzuckungen und Krämpfe auftreten.
24h Automat
Verletzt? Husten? Schnupfen? Halsweh? Keine Zahnpasta mehr? Babynahrung aufgebraucht?
In unserem 24h-Automaten finden Sie rund um die Uhr allerlei nützliche Helferlein für den Alltag.
Sie haben Ware bei uns bestellt und können sie nicht während der Öffnungszeiten abholen? Kein Problem!
Wenn Sie möchten, legen wir Ihren Einkauf in unseren 24h Aposhop. Sie müssen uns nur informieren dass Sie ihre Ware aus dem Automaten holen wollen.
Sie bekommen von uns einen Zugangscode, mit dem Sie ihre Ware aus dem Automaten holen können.
Diskretionskarte
Die Rosslauf Diskretionskarte erleichtert Beratung zu persönlichen Gesundheitsfragen.
Ab sofort bieten wir noch mehr Schutz beim Beratungsgespräch. Durch das Vorlegen der Rosslauf Diskretionskarte können Kunden einfach und unauffällig auf ein sensibles Beratungsthema hinweisen. Wir wissen dann sofort, dass Sie äußerste Diskretion wünschen und werden uns dementsprechend verhalten und Ihnen auch gerne eine Möglichkeit für ein Gespräch unter 4 Augen anbieten. Sie können die Diskretionskarte hier herunterladen und ausdrucken.
"Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" – für viele Menschen bedeutet genau das eine große Überwindung. Insbesondere, wenn es sich um Beschwerden und Erkrankungen handelt, die dem gesellschaftlichen Empfinden nach zur Kategorie "Tabuthema" zählen. Das Apothekenpersonal ist zur absoluten Vertraulichkeit verpflichtet. Tagtäglich erleben sie diese Situationen und sind mit scheinbar peinlichen Themen ebenso vertraut wie mit der Beratung zu Erkältungsbeschwerden oder Kopfschmerzen.
Antibiotikaresistenz
Was ist eine Antibiotikaresistenz?
Es ist die Fähigkeit eines Bakteriums, einem Antibiotikum zu widerstehen. Diese Art von Resistenz kann sowohl natürlich (wenn das Bakterium von Natur aus gegen ein Antibiotikum resistent ist) als auch erworben sein (wenn sich ein Bakterium anpasst, um einem Antibiotikum durch Modifikationen seines genetischen Erbes zu widerstehen).
In Europa sterben jährlich rund 25.000 Menschen an Infektionen mit antibiotikaresistenten Bakterien. Die Tatsache, dass Bakterien Resistenzen entwickeln, stellt einen natürlichen Evolutionsprozess dar. Dieses Phänomen wird jedoch durch einen übermäßigen und häufig falschen Gebrauch dieser Medikamente beschleunigt und verstärkt. Jedes Bakterium, das eine Antibiotika-Heilung überlebt, kann gegenüber nachfolgenden Behandlungen resistent werden, sich vermehren und seine Fähigkeit, Antibiotika zu widerstehen, auf andere Bakterien übertragen.
Achtung! Das Risiko einer Infektion mit antibiotikaresistenten Bakterien betrifft nicht nur die Person, die Antibiotika unsachgemäß einnimmt, sondern auch diejenigen, die anschließend mit denselben Bakterien infiziert werden.
Warum enstehen antibiotikaresistente "Superbakterien"?
-
Antibiotika werden ohne Verschreibung des Arztes eingenommen
-
Die zeitlichen Abstände zwischen den Einnahmen werden nicht eingehalten. Wenn man eine Dosis vergessen haben, müssen Sie diese so schnell wie möglich einnehmen. Wenn Sie sich dem Zeitpunkt der nächsten Dosis nähern, vermeiden Sie am besten die Einnahme einer doppelten Dosis.
-
Die Behandlung wird nicht (wie vom Arzt verordnet) abgeschlossen das übrig gebliebene Anitbiotikum wird für eine spätere Verwendung aufbewahrt
-
Nicht verwendete Antibiotika werden mit anderen Personen geteilt.
-
Einnahme von Antibiotika erfolgt zur Behandlung von Virusinfektionen (z. B. Erkältung oder Grippe), gegen die sie unwirksam sind.
Wie verbreitet sich die Antibiotikaresistenz?
-
Durch die Nahrung: insbesondere Gemüse das mit kontaminiertem Material gedüngt wurde und mit Antibiotika behandelte Tiere, die daher resistente Bakterien verbreiten können.
-
Innerhalb von Gruppen können sich Bakterien von Personen, die mit Antibiotika behandelt wurden, auf andere Menschen ausbreiten, insbesondere wenn Sie sich nicht an die üblichen Hygienevorschriften halten.
-
Im Krankenhaus von Patient zu Patient, durch Kontakt mit schlecht gereinigten Händen oder kontaminierten Gegenständen.
-
Resistente Bakterien können aus anderen Ländern importiert werden und während der Reise über die Nahrung oder die Umwelt ein-oder ausgeführt werden.
Was sind die Folgen?
Sollten Antibiotika in Zukunft unwirksam werden und die so genannte "Post-Antibiotika Ära" auftreten, könnten häufige Infektionen und über Jahrzehnte leicht zu behandelnde leichte Wunden wieder zu einer Gesundheitsbedrohung werden. Darüber hinaus wäre es riskant, chirurgische Eingriffe oder Transplantationen, Implantationen von Prothesen oder chemotherapeutische Behandlungen durchzuführen.
Mysteriöse Kreidezähne bei Kindern
Brüchige Zähne ohne erkennbare Ursache? Immer häufiger sind Kinder von sogenannten Kreidezähnen betroffen. Was Eltern dazu wissen sollten.
Poröse Zähne, die sich verfärben und sehr schmerzempfindlich sind – einzelne Fälle der mysteriösen Zahnerkrankung MIH (Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation) zeigten sich schon in den letzten Jahrzehnten, als eigenes Krankheitsbild wurde sie erstmals 1987 beschrieben. Inzwischen ist bei etwa jedem 10. Kind mindestens ein Zahn betroffen. Bis heute sind die Ursachen nicht geklärt.
Kreidezähne – was ist das?
Bei Kreidezähnen ist die Einlagerung von den härtenden Mineralien in den Zahnschmelz gestört. In der Medizin spricht man auch von der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH). Das heißt, es sind nicht ausreichend Mineralien wie Kalzium und Phosphat in den Backenzähnen (Molaren) und/oder Frontzähnen (Inzisiven) eingelagert. Sichtbar wird das, wenn die ersten bleibenden Zähne durchbrechen. Aber schon bei den Milchzähnen können erste Zeichen erkennbar sein.
Wie erkennt man Kreidezähne?
Betroffene Zähne zeigen einzelne gelbliche bis gelbbraune Verfärbungen an den Kauflächen und/oder am oberen Zahnbereich. Der Zahnschmelz ist weich und porös und kann beim Kauen abplatzen. Dann fehlt die schützende Schicht und die Zähne werden sehr schmerzempfindlich. Das zeigt sich vor allem beim Kontakt mit kalten oder heißen Speisen, beim Kauen oder Zähneputzen.
Verschiedene Ursachen?
Entscheidend für die Entstehung von Kreidezähnen ist die Zeit zwischen dem 8. Schwangerschaftsmonat und dem 4. Lebensjahr, wenn die Aushärtung der Zähne stattfindet. Die genauen Ursachen der Kreidezähne sind nicht bekannt, doch vermutlich kommen dabei mehrere Faktoren zusammen. Auch wenn der Weichmacher Bisphenol A aus Kunststoffen als Auslöser umstritten ist, lassen Studien vermuten, dass er eine wichtige Rolle spielen könnte. Bisphenol wird heute vermehrt mit der Nahrung aufgenommen, da viele Lebensmittel in Plastikverpackungen angeboten und aufbewahrt werden, die den Weichmacher enthalten.
Möglich ist auch, dass Sauerstoffmangel des Kindes bei der Geburt bei der Entstehung von Kreidezähnen eine Rolle spielt, aber auch Atemwegs- und Infektionskrankheiten sowie Antibiotikaeinnahme oder Vitamin-D-Mangel in den ersten Lebensjahren stehen auf der Liste möglicher Verursacher.
Ernährung nicht schuld
Die Ernährung zählt bei MIH nicht zu den auslösenden Faktoren. Eltern brauchen sich also keine Vorwürfe zu machen, dass sie zu wenig auf Mundhygiene geachtet haben oder dass ihr Kind eventuell zu viele Süßigkeiten gegessen haben könnte.
Behandlung beim Zahnarzt
Regelmäßige Zahnarztbesuche etwa viermal im Jahr sind bei Kreidezähnen wichtig, um die befallenen Zähne möglichst ein Leben lang zu erhalten. Der Zahnarzt wird bei der Behandlung wegen der Schmerzempfindlichkeit besonders vorsichtig vorgehen. Manchmal ist auch eine Teil- oder Vollnarkose sinnvoll.
Je nachdem wie stark die Zähne angegriffen sind, kommen Versiegelungen, Füllungen oder Teil- bzw. Vollkronen infrage. Bei den bleibenden Vorderzähnen können Verfärbungen durch Kunststoff- oder Keramikfüllungen kaschiert werden. Zudem wird der Zahnarzt einen hoch konzentrierten Fluoridlack auftragen, der zur Mineralisation beiträgt. In schweren Fällen kann es nötig sein, den Zahn zu entfernen.
Was können Eltern tun?
Kreidezähnen vorzubeugen ist schwierig, da die genauen Ursachen nicht geklärt sind. Trotz allem können Eltern einiges tun, um das Risiko einer Erkrankung möglichst gering zu halten oder Kreidezähne zumindest frühzeitig zu erkennen:
Plastiverpackte Lebensmittel meiden
Achten Sie beim Kauf von Lebensmitteln darauf, Plastikverpackungen oder mit Plastik beschichtete Verpackungen zu vermeiden. Obst, Gemüse und Brot gibt es unverpackt vor allem auf Wochenmärkten in großer Auswahl. Verstauen Sie auch im Kühlschrank Lebensmittel besser in Glasgefäßen statt in Plastikschälchen.
Fruchtmus-Beutel verbannen
Besonders ungünstig für die Zahngesundheit sind Fruchtmus-Quetschbeutel, an denen Kleinkinder oft lange nuckeln. Zum einen erhöhen sie das Risiko für Karies, da die Zähne beim Nuckeln ständig von Zucker und Säure umspült werden, die im Fruchtmus enthalten sind. Zum anderen besteht der Nuckel aus Plastik und kann chemische Stoffe enthalten, die vom Kind aufgenommen werden.
Kein Plastikspielzeug für die Kleinsten
Kinder sollten vor allem im ersten Lebensjahr kein Plastikspielzeug bekommen. Daraus können sich chemische Stoffe lösen, die nicht nur in Verdacht stehen, Kreidezähne zu verursachen, sondern auch das Hormonsystem schädigen können. Meiden Sie vor allem billiges Spielzeug, wenn es stinkt oder stark riecht. Stofftiere und Holzspielzeug sind gesunde Alternativen.
Regelmäßig zum Zahnarzt
Sobald die ersten Milchzähne durchbrechen, sollten Eltern schon einmal mit dem Kind zum Zahnarzt zu gehen, auch damit sich der Nachwuchs an die ungewohnte Atmosphäre in der Praxis gewöhnen kann. Spätestens wenn das Milchzahngebiss im Alter von 2 oder 3 Jahren komplett ist, steht eine weitere Kontrolle an, um Kreidezähne oder Karies frühzeitig zu erkennen. Wichtig ist eine zahnärztliche Untersuchung auch, wenn die ersten bleibenden Zähne und die Backenzähne mit fünf bis sechs Jahren durchbrechen.
Zähne im Blick behalten
Eltern sollten die Zähne ihrer Kinder gut im Blick haben und bei Auffälligkeiten auch außerhalb des Regeltermins mit ihnen zum Zahnarzt gehen. Je früher erkannt, umso besser kann ein Kreidezahn versorgt und geschützt werden. Zudem können Kreidezähne dazu führen, dass sich Karies stärker breitmacht. Denn wenn Kinder aus Angst vor Schmerzen das Putzen vernachlässigen oder weniger zahngesunde Lebensmittel wie Karotten und Vollkornprodukte essen, die beim Kauen Schmerzen bereiten, steigt auch das Kariesrisiko.
Zähne von Anfang an pflegen
Schon der erste kleine Milchzahn will gepflegt sein. Mindestens einmal täglich sollten Eltern eine erbsengroße Menge fluoridhaltige Kinderzahnpasta auf eine sehr weiche Kinderzahnbürste oder ein Wattestäbchen geben und die Zähne sanft reinigen. In Ihrer Apotheke gibt es schon für Babys spezielle Zahncremes mit einem karieshemmenden Wirkstoff und einem abgestimmten Fluoridgehalt. Auch um später Karies im bleibenden Gebiss zu vermeiden, ist die regelmäßige Zahnpflege wichtig. Vom kariösen Milchzahn können nämlich Kariesbakterien auf die bleibenden Zähne übergehen.
Kinder ab 2 Jahren können dann täglich 2-mal selbst die Zähne putzen. Halten Sie als Eltern einen Blick darauf, ob Ihr Kind gut mit der Zahnpflege zurechtkommt. Am besten putzen Sie Ihre Zähne mit, sodass die Kinder die Zeiten einhalten und einen Ansporn haben.
Mehr Spaß beim Putzen
Mehr Spaß macht das Putzen mit bunten Kinderzahnbürsten, zum Beispiel mit Schutzkappen in Form von Tierfiguren und Zahnpasta mit kindergerechtem Geschmack. Ganz praktisch: Zahnbürsten mit einem Gumminoppen am Griffende saugen sich einfach auf glatten Flächen wie beim Waschbecken an und werden dort schnell wiedergefunden.
Das Wichtigste
im Überblick
Impfung
Die Grippeschutzimpfung und die Covid Impfung sind ab 15.10.2024 möglich.
Die Impfung ist für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos.
EKG
Es ist bei uns möglich Ruhe EKG, 24h EKG und 24h Blutdruckmessung durchzuführen.
Alle Befunde werden von einem Kardiologen ausgestellt.
Bleibe informiert
Diskretionskarte
Die Rosslauf Diskretionskarte erleichtert Beratung zu persönlichen Gesundheitsfragen.
Ab sofort bieten wir noch mehr Schutz beim Beratungsgespräch. Durch das Vorlegen der Rosslauf Diskretionskarte können Kunden einfach und unauffällig auf ein sensibles Beratungsthema hinweisen. Wir wissen dann sofort, dass Sie äußerste Diskretion wünschen und werden uns dementsprechend verhalten und Ihnen auch gerne eine Möglichkeit für ein Gespräch unter 4 Augen anbieten. Sie können die Diskretionskarte hier herunterladen und ausdrucken.
"Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" – für viele Menschen bedeutet genau das eine große Überwindung. Insbesondere, wenn es sich um Beschwerden und Erkrankungen handelt, die dem gesellschaftlichen Empfinden nach zur Kategorie "Tabuthema" zählen. Das Apothekenpersonal ist zur absoluten Vertraulichkeit verpflichtet. Tagtäglich erleben sie diese Situationen und sind mit scheinbar peinlichen Themen ebenso vertraut wie mit der Beratung zu Erkältungsbeschwerden oder Kopfschmerzen.